LED-Monitor-Lampen sind die perfekte Alternative zu einer klassischen Schreibtisch-Lampe: Diese versprechen eine vollwertige Ausleuchtung am Bildschirmplatz, ohne störende Spiegelungen im Display zu verursachen. Mit der BenQ ScreenBar haben wir eine der hochwertigsten LED-Monitor-Lampen für mehrere Wochen ausprobiert und beschreiben in unserem Testbericht, welche Vorteile eine solche Lampe im normalen Alltag tatsächlich bringen kann und was diese Art der Schreibtisch-Beleuchtung so empfehlenswert macht.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Störende Licht-Reflexionen am Monitor führen zu Kopfschmerzen
- 2. Vorteile einer LED-Monitor-Lampe
- 3. Was leistet die BenQ ScreenBar im Detail?
- 4. Erster Eindruck: die Lampe ist hochwertig verarbeitet
- 5. Einfache Montage und Inbetriebnahme
- 6. Erfahrungen im Einsatz: Leuchtstark und frei von Spiegelungen
- 7. Kann die ScreenBar eine normale Schreibtischlampe ersetzen?
- 8. Vorteile
- 9. Nachteile
- 10. Fazit und Empfehlung
Störende Licht-Reflexionen am Monitor führen zu Kopfschmerzen
Der Trend hin zu großen Monitoren ist ungebrochen: Displays mit einer 32-Zoll Bildschirmgröße kosten inzwischen kein Vermögen mehr, wie unser Empfehlungsbericht kostengünstiger großer Monitore zeigt. Mit der Größe des Bildschirms erhöht sich jedoch auch das Problem von störenden Reflexionen im Monitorbild. Egal ob das Licht von einem Fenster oder von einer Schreibtischlampe auf den Monitor fällt, jede Lichtquelle blendet im Display und strapaziert die Augen. Bei längerer Nutzungsdauer kann diese Anstrengung zu Kopfschmerzen und Unwohlsein führen.
Vorteile einer LED-Monitor-Lampe
Eine blendfreie Beleuchtung ohne jegliche Reflexionen versprechen sogenannte LED-Monitorlampen. Diese länglichen LED-Lampen werden auf dem Monitor angebracht und beleuchten durch ihr asymmetrisch optisches Design ausschließlich den Schreibtisch vor dem Display und erzeugen daher keinerlei störende Blendungen im Monitorbild. Lichtstarke LED-Monitorlampen, wie die von uns getestete BenQ ScreenBar, sorgen zudem für eine umfassende Ausleuchtung des Schreibtisches, die eine zusätzliche Beleuchtung überflüssig werden lässt.
Was leistet die BenQ ScreenBar im Detail?
BenQ hat als einer der großen Monitor-Hersteller bereits früh das Problem von zunehmenden Reflexionen bei großen Bildschirmdiagonalen erkannt und gilt mit seiner BenQ ScreenBar inzwischen als marktführender Anbieter von blendfreien Monitorlampen. Die ScreenBar Lampe wird in zwei Varianten angeboten, die sich lediglich in ihrer Bedienung leicht unterscheiden.
Die etwas teurere BenQ ScreenBar Plus hat eine kabelgebundene Bedieneinheit, an der sich die Helligkeit und Farbtemperatur anhand eines Drehrades komfortabel einstellen lässt. Die Bedienungsknöpfe der normalen BenQ ScreenBar befinden sich dagegen auf der LED-Lampe selber. Der restliche Funktionsumfang beider Lampen ist ansonsten identisch.
Besondere Merkmale der BenQ ScreenBar
- Individualisiertere Farbtemperatur und Helligkeit: Die Farbtemperatur und die Helligkeit der Lampe lassen sich in mehreren Stufen zwischen einem warmen und kühlen Licht einstellen. Kaltes Licht steigert hierbei die Konzentration und Arbeits-Effizenz, wohingegen wärmeres Licht eher entspannend wirkt.
- USB-Stromversorgung: Für den Betrieb der BenQ ScreenBar Monitorlampe genügt eine normale USB 2.0 Anschlussbuchse (Leistungsaufnahme 5 Volt bei 1 Ampere), wie sie beispielsweise am Monitor, am Computer, an einer PowerBank oder auch einem normalen Smartphone-Ladegerät vorhanden sind.
- Automatische Dimmung der Helligkeit: Ein integrierter Lichtsensor passt die Helligkeit der Lampe automatisch an die Lichtverhältnisse der Umgebung an.
- Einfache und platzsparende Montage: die Lampe wird durch einen innovativen Clip-Haltemechanismus auf den Monitor aufgelegt, der ohne weitere Schrauben oder Klebebänder auskommt und einzig durch ein Gegengewicht auf dem Display festgehalten wird.
- Nach DIN-Normen entwickelt: Die Lampe bietet eine flexible Farbtemperatur zwischen 2.700 und 6.500 Kelvin bei maximal 1.000 Lux Beleuchtungsstärke und entspricht hiermit der europäischen DIN EN 12464-1 Anforderung für eine empfohlene Arbeitsplatzbeleuchtung.
- Passend für die allermeisten Monitore: Dank seines flexiblen Haltemechanismus passt die ScreenBar Lampe nahezu auf jeden Flachbildschirm, dessen Oberkante eine Stärke zwischen 1 – 3cm bietet, und ist auch für Curved-Monitore und Apple iMac geeignet.
Erster Eindruck: die Lampe ist hochwertig verarbeitet
Die 45cm breite BenQ ScreenBar besteht aus einem runden Aluminium-Gehäuse, welches hervorragend verarbeitet ist und sich hochwertig anfühlt. In dessen Unterseite ist eine Glasscheibe eingelassen. Hinter dieser sitzt gut sichtbar das LED-Array über die gesamte Breite. Auf der Oberseite der Lampe befinden sich die 4 Touch-sensitiven Steuerknöpfe, um die Lampe zu aktivieren und die Helligkeit sowie die Farbtemperatur individuell einzustellen.
Mit in der Verpackung liegt ein USB-Kabel für die Stromversorgung und die eigentliche Clip-Halterung der LED-Lampe, die auf dem Monitor gelegt wird. Auf der Rückseite der Verpackung befindet sich eine kurze bebilderte Montage-Anleitung, wie sich die Lampe mit der Halterung verbinden und anschließend auf einem Monitor anbringen lässt.
Einfache Montage und Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme wird die Lampe in der Halterung fixiert und das beiliegende USB-Kabel von hinten in die Lampe gesteckt. Das andere Ende des Kabels kann zur Stromversorgung in eine beliebige USB-Buchse gesteckt werden. Wo genau sich dieser USB-Anschluss befindet, spielt hierbei keine Rolle. Es genügt eine freie Buchse direkt am Monitor oder am Computer. Sollte kein freier USB-Anschluss verfügbar sein, dann lässt sich die ScreenBar alternativ auch über einen USB-Hub oder ein USB-Netzteil mit Strom versorgen, was man vielleicht noch von einem alten Smartphone übrig hat.
Innovative Clip-Haltefunktion
Die Lampe wird anschließend samt Halterung auf der Oberkante des Monitors abgelegt, ohne diese klemmen oder sonst wie dauerhaft fixieren zu müssen. Die innovative Haltefunktion besteht lediglich aus einem Gegengewicht, welches die Monitor-Lampe gegen das Display zieht und hierdurch an Ort und Stelle festhält. Die Halterung ragt hierbei etwa 6 Millimeter von der oberen Kante in das Display hinein, was für heutige Monitore im nicht sichtbaren Bereich liegt, das Monitorbild also nicht überlagert.
Auch für Curved-Monitore und Apple iMac geeignet
Ihr flexibler Haltemechanismus macht BenQ ScreenBar kompatibel zu allen Monitoren, deren Display-Oberkante bis zu 3cm dick sein darf, was auf nahezu alle Geräte zutreffen sollte. Auch auf einem extrem schmalen iMac-Display hält sich die LED-Lampe problemlos, wie wir selber ausprobiert haben. Die an der Oberkante befindliche Kamera des iMac bleibt hierbei vollständig nutzbar. Die beim Gaming angesagten Curved-Displays sind ebenfalls kompatibel mit der ScreenBar, da deren leichte Krümmung der Lampe keinerlei Probleme bereitet.
Erfahrungen im Einsatz: Leuchtstark und frei von Spiegelungen
Die ScreenBar LED-Lampe scheint bei ihrer ersten Verwendung zunächst ungewohnt und überraschend zugleich: tatsächlich sucht und erwartet man unbewusst irgendwo eine Spiegelung im Monitor. Doch es findet sich keine! Die Lampe strahlt parallel zum Display, sodass kein Licht auf das Monitorglas fällt, welches reflektiert werden könnte.
Von normalen LED-Birnen kennt man eher eine diffuse Lichtquelle, die möglichst breitflächig gestreut wird und deren Intensität mit der Distanz zur Birne eher fließend abnimmt. Das flimmerfreie LED-Licht der ScreenBar-Lampe wird jedoch ohne Streuung abgestrahlt und bildet einen Bereich, der etwa 120 x 60cm vor dem Monitor hell ausleuchtet. Das sorgt für ein angenehmes Lichtempfinden auch in vollkommen dunkler Umgebung.
Touch-Sensoren regeln die Helligkeit und Farbtemperatur
Da sich die gewünschte Lichtintensität und die Farbtemperatur je nach Tageszeit, Umgebungslicht und dem persönlichen Empfinden ändern kann, lässt sich das Licht der BenQ ScreenBar über zwei eingebaute Sensortasten individuell einstellen. So kann man beispielsweise eine eher kühle Farbtemperatur für langfristig konzentriertes Arbeiten nutzen, oder ein eher warmes Licht für Computerspiele. Die ScreenBar Lampe merkt sich diese manuell gewählten Einstellungen und verwendet sie auch beim nächsten Einschalten wieder. Die Touch-Sensoren reagieren in unserem Test verzögerungsfrei und zuverlässig.
Umgebungslicht-Sensor für Auto-Dimming
Die Helligkeit der BenQ ScreenBar Lampe lässt sich in 7 verschiedenen Stufen manuell steuern. Ein eingebauter Umgebungslichtsensor erledigt diese Aufgabe jedoch auf Wunsch auch automatisch. Nachdem der Sensor über eine Touch-Taste aktiviert ist, regelt dieser die Lichtintensität in Abhängigkeit der Lichteinstrahlung aus der Umgebung, wie etwa durch Sonnenlicht oder andere Lampen, und sorgt stets für die für Arbeitsplätze empfohlene Helligkeit von 500 Lux.
Diese sogenannte Auto-Dimming Funktion hat in unserem Test bestens funktioniert und in unterschiedlichen Situationen das Licht nach unserem Empfinden optimal eingestellt. Eine manuelle Nachjustierung war hierbei nur selten notwendig. Zur hilfreichen Information, dass der Automatik-Modus aktiviert ist, leuchtet an der ScreenBar eine kleine grüne LED, die jedoch nicht weiter stört.
Kann die ScreenBar eine normale Schreibtischlampe ersetzen?
Die Intensität der maximal 1000 Lux Leuchtstärke der BenQ ScreenBar Lampe ist wirklich beeindruckend. Deren Ausleuchtung erreicht einen Großteil eines üblichen Schreibtisches und dürfte damit in vielen Fällen eine weitere Beleuchtung überflüssig machen. Gegenüber einer herkömmlichen Schreibtischlampe hat die BenQ ScreenBar zudem keinen zusätzlichen Platzbedarf.
So ganz pauschal lässt sich die Frage dennoch nicht beantworten, da jeder Nutzer individuelle Ansprüche an die Ausleuchtung seines Schreibtisches hat. Im Zweifel gilt es, die LED-Monitor-Lampe einfach mal selber auszuprobieren und sich ein eigenes Bild von der Leuchtstärke zu machen.
Vorteile
- Bietet ein angenehmes blendfreies Licht zum langfristigen augenschonenden Arbeiten oder Spielen
- Lässt sich mit so gut wie allen Monitoren verwenden, auch mit Curved-Bildschirmen und Apple iMac
- Die Clip-Haltefunktion ermöglicht eine einfache Montage ganz ohne Klebestreifen
- Für die Stromversorgung genügt eine normale USB-Buchse
- Die Farbtemperatur und Helligkeit kann individuell eingestellt werden
- Ein integrierter Auto-Dimmer kann die Helligkeit automatisch an die Umgebung anpassen
- Benötigt keinen zusätzlichen Platz auf dem Schreibtisch
- Besteht aus hochwertigen Materialien, die zudem hervorragend verarbeitet sind
Nachteile
- Der Verkaufspreis ist recht hoch, wenn auch durchaus angemessen
Fazit und Empfehlung
Die BenQ ScreenBar überzeugt auf ganzer Linie: sie bietet eine ausgewogene Beleuchtung bei einer individuell einstellbaren Helligkeit und Farbtemperatur ganz ohne störende Spiegelungen im Display. Die Montage und Bedienung der LED-Monitorlampe ist intuitiv und geht leicht von der Hand. Dank ihres guten Abstrahlwinkels wird zudem keine weitere Schreibtisch-Lampe mehr benötigt.
Die flexiblen Einstellmöglichkeiten und die hochwertige Verarbeitung machen die BenQ ScreenBar zu einer der derzeit empfehlenswertesten Monitorlampen. Einzig der recht hohe Verkaufspreis trübt die Freude etwas. Dennoch: bei einer zu erwartenden LED-Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden erscheint die Investition über die Jahre hinweg absolut lohnenswert.
Die BenQ ScreenBar ist ein echter Problemlöser für jeden, der regelmäßig für längere Zeit ermüdungsfrei am Computer arbeiten oder spielen möchte und verdient sich daher unsere uneingeschränkte Kaufempfehlung!