Der Ethernet-to-WLAN-Adapter WNCE2001 von Netgear verspricht netzwerkfähige Geräte schnell und unkompliziert mit dem heimischen WLAN zu verbinden. Wir testen, ob das kleine unscheinbare Kästchen seinen eigenen Ansprüchen tatsächlich gerecht werden kann und die Inbetriebnahme auch von Technik-Laien zu meistern ist.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. WLAN-Brücke für die Ethernet-Schnittstelle
- 2. Unterschied zwischen den Varianten 100PES und 100GRS
- 3. Funktionsweise und Eigenschaften
- 4. Technische Daten
- 5. System-Anforderungen
- 6. Konfiguration und Inbetriebnahme
- 7. Praxis-Eindruck und Bewertung
- 8. Geeignet für MagentaTV- und Sky-Receiver
- 9. Vorteile
- 10. Nachteile
- 11. Fazit und Empfehlung
- 12. Update: TP-Link Nano WLAN-Adapter als Alternative
- 13. Weitere Bilder und Screenshots des Netgear WNCE2001
WLAN-Brücke für die Ethernet-Schnittstelle
Der moderne Flachbildfernseher, der Medienspieler, der Blu-Ray-Player und die Spielekonsole – fast alle aktuellen Geräte der Unterhaltungselektronik sind bereits internetfähig und bieten Zugriff auf z.B. YouTube, Film- und Radio-Streams oder die eigene Mediensammlung auf dem PC. Gerade die neue Gattung der TV-Geräte, kurz „Smart TV“ genannt, bietet eine breit gefächerte Unterstützung der populärsten Internet-Dienste. Doch nicht jedes Gerät greift dabei per WLAN auf das Internet zu. Viele verfügen lediglich über eine kabelgebundene Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss an das heimische Netzwerk. Passende WLAN-Adapter lassen sich die Hersteller vielfach als überteuertes Zubehör bezahlen oder sind nur schwer zu beschaffen. Dass es auch noch günstige und zudem sogar bessere sowie universellere Alternativen gibt, zeigt unser Test des Netgear WNCE2001 WLAN-Adapters.
Unterschied zwischen den Varianten 100PES und 100GRS
Es werden hierzulande momentan zwei Varianten von Netgear angeboten, die sich lediglich hinsichtlich des Sprachumfangs des Konfigurationsassistenten und der Verpackung voneinander unterschieden: Der weit verbreitete Netgear WNCE2001-100PES (PES steht für „Pan Europe Shipping“), dessen Firmware die europäischen Sprachen inklusive Deutsch unterstützt sowie der seltener zu bekommende Netgear WNCE2001-100GRS („German Region Shipping“), eine speziell für den deutschsprachigen Raum angepasste Version, bei der die übrigen Sprachen entfernt wurden. Die Hardware ist in beiden Fällen identisch, auch die Firmware-Updates sind zueinander kompatibel. Wir haben uns daher den WNCE2001-100PES näher angesehen, der im Online-Handel wesentlich häufiger und zudem günstiger zu bekommen ist.
Funktionsweise und Eigenschaften
- Verbindet jedes netzwerkfähige Gerät drahtlos mit einem WLAN-Netzwerk, übernimmt somit die Funktion einer Bridge zwischen LAN und WLAN
- Universell kompatibel, es ist lediglich eine Ethernet-Schnittstelle am Gerät erforderlich
- Stromversorgung über USB-Anschluss oder alternativ über mitgeliefertes Netzteil möglich
- Einfache Installation mit nur einem Knopfdruck zur Übertragung der WLAN-Einstellungen per WPS (nur mit kompatiblen Routern) oder mittels kurzer Konfiguration im Browser am PC
- Unterstützung der aktuellen WLAN-Verschlüsselungen WPA2-PSK und WPA-PSK sowie des als nicht mehr sicher einzustufenden WEP für ältere WLAN-Netzwerke
- Drei Statusleuchten am Adapter informieren über die WLAN-Empfangsstärke, den korrekten LAN-Anschluss und den Power-Status
- Ein kompaktes Design ermöglicht eine platzsparende Anbringung, z.B. hinter dem Flachbildfernseher
Technische Daten
Netgear WNCE2001-100PES | |
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WLAN-Standards | IEEE 802.11b/g/n im 2,4-GHz-Band Funknetz |
Maximaler Datendurchsatz | 300Mbit/s bei IEEE 802.11n (Brutto-Angaben) |
Anschlüsse | Fast-Ethernet (Netzwerkanschluss), USB-Port und Netzteilanschluss (Stromversorgung) |
Abmessungen | 81,3 x 62,0 x 17,9 mm (Länge, Breite, Höhe) |
Gewicht | ca. 60 Gramm |
Leistungsaufnahme | ca. 2,0 Watt (mit Steckernetzteil) |
System-Anforderungen
- Bestehendes WLAN-Heimnetzwerk mit Internetverbindung, bereitgestellt durch einen 2,4-GHz 802.11b/g/n WLAN-Router/Gateway oder -Access Point
- Smart-TV, Spielekonsole, Home AV- oder ein beliebig anderes Gerät mit kabelgebundener Ethernet-Netzwerkschnittstelle (LAN-Port)
- USB-Port am anzubindenden Gerät für die Stromversorgung (optional)
- Für die initiale Konfiguration am PC wird ein gängiger Internet-Browser benötigt
Konfiguration und Inbetriebnahme
Bevor sich der WLAN-Adapter nutzen lässt, ist diesem zu Beginn die lokale Netzwerkumgebung bekannt zu machen. Hierzu gibt es zwei mögliche Varianten: Sofern der heimische WLAN-Router die automatische Übertragung der WLAN-Einstellungen per Tastendruck beherrscht (auch „WPS“ genannt), lässt sich der Netgear WNCE2001-100PES ganz einfach ohne PC konfigurieren. Dazu ist der Adapter per USB- oder dem Netzteil an die Stromversorgung und mittels des beiliegenden LAN-Kabels an das zu verbindende Gerät anzuschließen. Um den Austausch der WLAN-Einstellungen anzustoßen, ist erst der WPS-Knopf am Netgear-Adapter und im Anschluss der des Routers zu drücken. Eine grün leuchtende LED am WLAN-Adapter signalisiert die erfolgreiche Konfiguration.
Sofern der heimische WLAN-Router kein WPS beherrschen sollte, was vor allem für ältere Geräte zutreffen dürfte, dann muss der Netgear WNCE2001-100PES einmalig mit einem PC/Mac oder einem Notebook konfiguriert werden. Dazu ist das mitgelieferte Ethernet- und USB-Kabel an den Rechner anzuschließen. Es ist wichtig, zuvor alle bestehenden WLAN-Netzwerkverbindungen am Rechner zu deaktivieren, damit der WLAN-Adapter vom Internet-Browser aus angesprochen werden kann. Dank des im Adapter eingebauten DHCP- und HTTP-Servers muss man sich um den technischen Ablauf keine Sorgen machen. Es öffnet sich daraufhin beim Start eines Browsers der Konfigurationsassistent unter der Adresse http://www.mywifiext.com/.
Falls der Rechner jedoch eine feste IP Adresse in den Netzwerkeinstellungen konfiguriert haben sollte, was z.B. in Firmennetzwerken durchaus üblich ist, wird der DHCP-Server des WLAN-Adapters nicht korrekt angesprochen. Das hat zur Folge, dass der Konfigurationsassistent nicht unter der genannten Web-Adresse gefunden werden kann. Um dieses Problem zu beheben, muss für die Dauer der Konfiguration in den Netzwerkeinstellungen die feste IP entfernt und der Ethernet-Adapter in den DHCP-Modus versetzt werden. Daraufhin versorgt der Netgear WNCE2001-100PES den Rechner mit einer dynamischen IP Adresse und der Konfigurationsassistent öffnet sich erfolgreich unter dem genannten Link im Browser.
Im Konfigurationsassistenten ist die gewünschte Sprache und das Land einzustellen sowie das WLAN-Netzwerk über die angezeigte SSID zu identifizieren und auszuwählen. Anschließend wird nach dem entsprechenden Netzwerkschlüssel gefragt, der daraufhin einzugeben ist. Damit ist die Konfiguration erfolgreich abgeschlossen und der WLAN-Adapter kann wieder vom Rechner abgezogen werden. Jetzt ist dieser nur noch an das eigentliche Gerät anzuschließen, welches mit dem WLAN-Netz verbunden werden soll. Fertig!
Eine kurze Erklärung der einzelnen Schritte und weitere Hilfestellung ist in der Anleitung online bei Netgear zu finden. Hilfreich könnte auch der folgende englischsprachige Clip sein, in welchem der Hersteller die Konfigurationsmöglichkeiten erläutert:
Für die beschriebene Konfiguration muss man kein Netzwerkprofi sein und sollte auch Laien innerhalb von wenigen Minuten leicht von der Hand gehen, sofern man die Problematik mit der möglicherweise fest vergebenen IP Adresse im Hinterkopf behält. Wenn am WLAN-Router jedoch weitere Sicherheitsmaßnahmen konfiguriert worden sind, wie z.B. eine Sperre von neuen MAC-Adressen, dann kann es durchaus auch mal kniffelig werden. Doch wer den Router in dieser Art konfiguriert hat, wird sich auch mit der Einstellung des Netgear WNCE2001 auf Anhieb zurechtfinden.
Praxis-Eindruck und Bewertung
Der Netgear WNCE2001-100PES bietet im Zusammenspiel mit einem 802.11n kompatiblen WLAN-Router die theoretische Brutto-Übertragungsleistung von 300Mbit/s. Über den Ethernet-Anschluss werden technisch bedingt jedoch maximal 100Mbit/s an das angeschlossene Endgerät weitergegeben. Doch auch diese sind unter normalen Bedingungen kaum zu erreichen, was in der Praxis allerdings keine entscheidende Rolle spielen dürfte. Selbst für einen HD-Videostream würde ein Drittel dieses Wertes vollkommen genügen, was der Netgear-Adapter spielend schafft. So bietet dieser letztlich ausreichend Reserven und die Übertragungsrate konnte auch durch die Mauern mehrerer Räume hindurch nicht wesentlich beeinflusst werden.
Obwohl durch die Nutzung des inzwischen recht überlaufenen 2,4-GHz-Frequenzbands theoretisch größere Störeinflüsse auftreten können, die durch Überlappung mit anderen Geräten und Funktechniken entstehen (z.B. durch Bluetooth, Babyphones, etc.), kam es mit dem WLAN-Adapter von Netgear im Testzeitraum zu keinen erkennbaren Unterbrechungen des Netzwerks, was für eine sehr gute Verbindungsqualität spricht.
Zu den weiteren Vorteilen des Adapters gehören seine kompakten Ausmaße und das geringe Gewicht von nur etwa 60g. Mit einer ähnlichen Größe wie eine Streichholzschachtel lässt sich dieser z.B. hervorragend hinter einem Flachbildfernseher verstecken. Da die Stromversorgung über das mitgelieferte USB-Kabel erfolgen kann, wird zudem keine weitere Steckdose benötigt – alles verbleibt gut versteckt auf kleinstem Raum hinter dem TV-Flatscreen. Die USB-Stromversorgung hat zudem den Vorteil, dass sich der Netgear WNCE2001 nur dann aktiviert und mit dem WLAN-Netz verbindet, wenn auch das angeschlossene TV-Gerät eingeschaltet ist.
Geeignet für MagentaTV- und Sky-Receiver
Die hohe Durchsatzrate macht den Netgear WNCE2001-100PES interessant für den Einsatz mit Telekom MagentaTV oder Sky zum Empfang von Multicast IPTV-Daten. Vielfach kann ein MagentaTV- oder Sky-Receiver nicht in direkter Nähe zum heimischen Router aufgebaut werden, da dieser sich gegebenenfalls in einem ganz anderen Raum befindet. In diesem Fall muss der Receiver entweder per LAN-Kabel oder mittels einer Bridge mit dem Router verbunden werden. Der Kauf einer originalen Telekom Bridge ist nicht unbedingt notwendig, denn diese Aufgabe löst auch der Netgear WNCE2001-100PES hervorragend.
Wie bei jeder drahtlosen Datenübertragung kommt es jedoch auf die genaue örtliche Ausrichtung des WLAN-Adapters an. Wer den MagentaTV- oder Sky-Receiver über mehrere Räume oder gar Etagen hinweg mit dem Router per WLAN anbinden möchte, sollte in jedem Fall etwas Zeit und Geduld einplanen, um den Empfang zu optimieren. Bei der Überbrückung einer kurzen Distanz hinterlässt der Netgear WNCE2001-100PES jedoch sprichwörtlich ein sehr gutes Bild im Verbund mit MagentaTV.
Vorteile
- Gute Verbindungsqualität
- Funktioniert mit jedem netzwerkfähigen Gerät, auch für MagentaTV und Sky geeignet
- Leichte und intuitive Konfiguration sowie Inbetriebnahme
- Stromverbindung über USB-Anschluss vermeidet unnötiges Kabel-Verlegen
- Kompakte Ausmaße ermöglichen ein nahezu verstecktes Anbringen hinter TV-Flatscreens
- Status-LEDs bieten sinnvolle Unterstützung bei Verbindungsproblemen
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- Beiliegende Dokumentation bietet nur unzureichende Unterstützung bei Problemen
- 2,4-GHz-Frequenzband ist potentiell anfälliger gegen Störungseinflüsse
Fazit und Empfehlung
Mit dem Netgear WNCE2001-100PES WLAN-Adapter hat der Hersteller bis auf die etwas spärliche Dokumentation alles richtig gemacht. Das Gerät ist leicht zu konfigurieren, sehr flexibel einsetzbar, extrem klein und auch die Übertragungsleistung im WLAN-Netzwerk bietet keinerlei Anlass für Kritik. Wer ein internetfähiges Gerät mit Ethernet-Schnittstelle kostengünstig mit dem heimischen WLAN verbinden möchte, darf also bedenkenlos zugreifen.
Update: TP-Link Nano WLAN-Adapter als Alternative
Der Hersteller Netgear hat den Verkauf des von uns getesteten WLAN-Adapter inzwischen eingestellt. Mit dem TP-Link TL-WR902AC AC750 WLAN Nano-Router gibt es jedoch auch eine technisch aktuelle und empfehlenswerte Alternative. Dieser kleine und kostengünstige Adapter bietet mit seinem Client-Modus ebenfalls die Möglichkeit, Geräte mit einer Ethernet-Schnittstelle in das heimische WLAN einzubinden.
Der kleine Router unterstützt hierbei den aktuellen Dualband WLAN-AC Standard und garantiert einen ruckelfreien HD-Videostream im 5GHz- und 2,4GHz WiFi-Netz. Mithilfe des TP-Link TL-WR902AC lässt sich daher problemlos ein Fernsehgerät, ein MagentaTV- oder auch ein Sky-Receiver kabellos mit dem heimischen Internet verbinden. (Aktualisiert am 13. August 2022)
Hallo
Ich habe seit Jahren den WNCE2001 an meinem Sat-Receiver, was auch bis zum Wechsel des Routers funktioniert hat.
Nach X-maligem Reset des Gerätes bin ich dann endlich mal auf die Konfigurationsseite gekommen (nachdem mir mit IP Advanced Scanner eine völlig andere IP angezeigt wurde)
Für mich jedoch eigenartig. In den Einstellungen wird die IP 192.168.1.250 angezeigt, ich habe jedoch in meinem Fall nur über die IP 192.168.1.21 Zugriff auf die Konfigurationsseite.
Nach etwa 2 Std. üben und Frust leuchten am Adapter nun alle 3 LED wieder und es funktioniert.
Ich habe jedoch einen zweiten Adapter, bei welchem dasselbe Spiel nicht zum Erfolg führt. In der Konfiguration habe ich den WLAN-Schlüssel eingeben, das Setup meldet auch, dass ich verbunden sei.
Schliesse ich diesen Adapter jedoch an den zweiten Receiver an, komme ich nicht auf das Gerät.
Zu sagen wäre noch, dass die beiden Receiver jeweils wiederum eine andere IP haben als die beiden Adapter. Trotzdem kann ich beim funktionierenden Adapter (WLAN-LED leuchtet) die IP des Receivers eingeben und ich komme aufs Gerät.
Habe nun erneut rund 4 Stunden probiert und schmeisse das zweite Teil demnächst an die Wand.
Obwohl mein nigelnagelneuer Router (Fritzbox) WPS unterstützt, finden sich diese beiden Geräte einfach nicht.
Bin um jede konstruktive Hilfe mehr als dankbar!
Hallo Peter,
aus der Distanz heraus ist es natürlich schwer zu identifizieren, was das Problem mit dem 2. Adapter sein kann, der ja scheinbar nicht korrekt funktioniert. Du bist ja durchaus auch kein Laie und hast bereits entsprechende Resets durchgeführt und beide Adapter neu eingerichtet.
Was ich allerdings nicht verstehe, dass Dein Receiver eine andere IP-Adresse hat, als der Adapter. Im Bridge-Modus sollte der Adapter eine IP-Adresse von Deiner FritzBox zugewiesen bekommen. Der Receiver wird über das LAN-Kabel dann am Receiver über eben diese IP ansprechbar. Eventuell ist im Adapter also ein anderer Modus konfiguriert, sodass dieser selber als DHCP-Server fungiert, was durchaus zu Problemen mit der Überschneidung von IP-Adressen im Netzwerk führen kann, wenn Deine FritzBox und der Netgear-Adapter als DHCP-Server fungieren.
Ich denke, Du solltest den nicht funktionierenden Adapter daher noch einmal neu einrichten, und vor allem auf den korrekten Nutzungsmodus achten, sodass dieser als WLAN-Brücke agiert und nicht als eigenständiger Access-Point.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung des Problems!
Hallo Herr Kobusch
Ich bin heute per Zufall wieder bei ihnen gelandet und sehe, dass Sie mir vor ewig langer Zeit geantwortet haben. Leider kam nie eine Mail in der Art „Sie haben eine Nachricht“. Sorry deshalb für die lange „Nichtantwort“.
Vielleicht kommen wir meinem Problem ja doch noch auf die Spur.
Ich habe alle meine Geräte im Netzwerk (LAN und WLAN) mit fixer IP konfiguriert (TCP/IPv4). Die Fritzbox startet mit 192.168.1.1 und die folgenden dann mit 192.168.1.X, Subnetz ist 255.255.255.0 und das Standardgateway auch immer 192.168.1.1. Für die Wartung ist das für mich einfacher.
Meine erste Unsicherheit, bzw. Frage: Muss das WLAN an der Fritzbox während er Konfiguration ausgeschaltet sein?
Bis anhin ist/war es immer eingeschaltet. Am PC ist es während der Konfiguration ausgeschaltet.
2.) Ich versorge den Adapter mit Strom, sobal die grüne Lampe leuchtet resette ich das Teil. Anschliessend trenne ich es vom Strom und hänge es per LAN-Kabel an meinen PC. Bis anhin war dieser per LAN-Kabel mit dem Router verbunden.
Nun gehe ich in meine Netzwerkeinstellungen und ändere die IP4-Adresse in 192.168.1.250, Subnetz 255.255.255.0 und Standardgateway lösche ich.
Hier irritiert mich aber auch der Umstand, dass ich meine „originale“ IP-Adresse am PC verändern muss, obschon ich ja bereits im Bereich 192.168.1.x bin.
Versorge ich den Adpater nun wieder mit Strom komme ich dann irgendwie ins Setup des Adapters.
Im Laufe der Installation will er dann auch den WLAN-Schlüssel haben. Diesen gebe ich ein und die Meldung erscheint sinngemäss „Sie sind verbunden“. Anschliessend kann ich den Adapter starten neu starten und ab dann komme ich nicht mehr ins Setup.
Somit weiss ich nun nicht, welche IP-Adresse mein Adapter nun letztendlich hat.
Falls er aber die Standardadresse 192.168.1.251 beibehalten hat, muss ich dann im Receiver auch diejenige eingeben?
Oder anders gefragt, muss am Endgerät (in meinem Fall der SAT-Receiver) immer dieselbe LAN IP-Adresse vergeben werden wie im Adapter? DAS habe ich bis anhin nie gemacht und trotzdem hat es bei einem anderen Endgerät funktioniert.
Falls ich jedoch einmal einen zweiten Adapter einsetze, wie welchsle ich dann die IP?
Hallo Peter,
leider kann ich inzwischen keine konstruktive Hilfestellung mehr leisten, da ich den Adapter bereits ausrangiert habe, da er von den Leistungsparametern nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich vermute, dass viele der Ungereimtheiten evtl. mit der Vergabe der fixen IP’s zu tun haben. Im Bridge-Modus des WLAN-Adapters sollte dieser und auch der angeschlossene SAT-Receiver eine IP-Adresse von der Fritz!Box zugewiesen bekommen, von dessen DHCP-Server. Beide mit derselben IP zu belegen, dürfte für Probleme sorgen. Vielleicht probierst Du es mal mit der dynamischen IP-Vergabe des DHCP-Servers. Du kannst ja jederzeit zu Deiner fixen IP-Vergabe zurückkehren.
Viel Erfolg!
Hallo,
auch ich bitte um Hilfestellung.
Ich habe vor kurzem ein WNCE2001 gekauft und eine W-lan Verbindung des Wechselrichters meiner PV-Anlage installiert.
Heute morgen hat es noch super funktioniert, 2 Stunden später war die Verbindung weg. Habe dann den Telekjom Router 723 V neu gestartet und siehe da es hat alles wieder funktioniert. Was war nun das Problem ? Muß ich eine feste IP einrichten oder wie ?
Vielen Dank mal im voraus.
Gruß Uwe
Hallo Uwe,
der WNCE2001 besorgt sich vom DHCP-Server Deines WLAN-Routers eine dynamische IP-Adresse. So ist zumindest die Voreinstellung, an der man im Normalfall auch nichts ändern sollte.
Ich vermute eher eine andere Ursache: Entweder ist der Empfang des WNCE2001 aufgrund einer zu großen Distanz zu Deinem Router abgebrochen und konnte nicht wieder hergestellt werden. Das lässt sich einfach anhand der Status-LED’s am WNCE2001 überprüfen, sobald es das nächste Mal nicht mehr funktionieren sollte. Oder aber Dein Telekom Router hat die WLAN-Verbindung abgebaut, hat sich aufgehängt oder ähnliches.
Ich tippe aber mal eher auf ersteres, dass der Empfang des WNCE2001 aufgrund von Störungen (Mikrowellen, Staubsauger) oder eben aufgrund einer zu großen Distanz zum Router abgebrochen und nicht wieder hergestellt werden konnte.
Falls alles nichts hilft, bietet der WNCE auch ein Protokoll an, meine ich. Darin kannst Du ggf. weitere Fehler-Details einsehen. Wie das funktioniert, sollte in der Bedienungsanleitung des WNCE-Adapters zu finden sein.
Viel Erfolg und schöne Grüße,
Jens
Danke für gute Empfehlung. Ich habe vor 2 Tagen wnce2001 gekauft, am Laptop angeschlossen und schon nach 2 Minuten über TV im Netz. Obwohl ich zugegebenermaßen ein völlig unbegabter PC-Anwender bin und fast die Hälfte aller von mir getätigter Soft-/Hartware Installationen mit Schwierigkeiten verbunden sind oder gar in die Hose gehen, DAS war ein Kindergeburtstag. Zusätzliche Sorgen habe ich mir noch vor der Installation gemacht, weil ich einen alten router habe ohne WPS. Ich habe mein Router-Passwort eingetippt-FERTIG.
Super schnell! Super Ware! Danke. Antworten
Super, das freut mich besonders, wenn die Leute das positive Testergebnis des WNCE2001 mit Ihren eigenen Erfahrungen bestätigen können! Warum sollte Hardware auch immer komplex und schwer zu konfigurieren sein?! Dass es auch anders geht, zeigt Netgear mit dem WNCE2001. Leider scheinen auch heutzutage noch zu wenig Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt zu haben: Benutzer wollen sich nicht mit langen Bedienungsanleitungen herumschlagen.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung! Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim kabellosen TV-Vergnügen mit dem Ethernet-to-WLAN Adapter!
Guten Tag
Auch ich musste, bedingt durch eine neue Zuweisung der IP-Adresse, die Konfiguration neu vornehmen. Habe einiges probiert und viel Zeit invenstiert. Durch Zufall bin ich auf diese Seite gekommen, welche mir verständlich und vorallem gut nachvollziehbar aufzeigte, wie ich die Netzwerksverbindung wieder herstellen konnte.
Vielen, vielen Dank
P. Scheiber
Hallo Peter,
klasse, danke für Deine Rückmeldung! Schön, dass die hier im Artikel beschriebene Konfiguration des Adapters Dir geholfen hat, die Netzwerkverbindung wieder herzustellen. 🙂
Schöne Grüße,
Jens
Bitte um Hilfestellung, wie ich in den Netzwerkeinstellungen die feste IP entfernt und der Ethernet Adapter in den DHCP Modus versetzt wird.
Der einfachste Weg dürfte sein, den Adapter über den kleinen Reset-Schalter an der Unterseite in den Werkszustand zu versetzen (bitte nicht mit dem WPS-Knopf verwechseln). Dazu muss der Adapter entweder am Stromnetz hängen oder über das USB-Kabel mit Strom versorgt werden – drücke dann den Reset-Schalter mit einer Büroklammer oder einer Nadel für etwa 5 Sekunden bis die Power-LED gelborange blinkt.
Der Adapter „vergisst“ durch diesen Reset zusagen seine Einstellungen, eben auch die fest vorgegebene IP-Adresse, und wechselt in den DHCP-Modus. Der Nachteil ist allerdings, dass Du den Netgear-Adapter anschließend komplett neu einrichten musst, wie im Testartikel oben beschrieben. Aber das dürfte dann ja schnell erledigt sein.
Viel Erfolg!
Guten Tag und vielen Dank für die Rückmeldung. Ich bin also wie von Ihnen beschrieben vorgegangen, leider ohne Erfolg: der Konfigurationsassistent öffnet sich nicht, auch durch Eingabe der Adresse http://www.mywifiext.com im Browser lässt sich die Seite nicht aufrufen. Mein Rechner ist normalerweise per WLAN mit dem Router Pirelli PRG AV4202N verbunden. Habe aber für die Konfiguration des WNCE2001 diese Verbindung getrennt (laut Installationsanleitung müssen ja alle WLAN-Verbindungen zum Router getrennt sein) und die Verbindung zum Internet per USB-Modem hergestellt… aber, wie gesagt, ohne Erfolg. Irgenwas mache ich da wohl falsch? Gruß Werner Sotriffer